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Naturheilkunde in den Wechseljahren

Naturheilkunde in den Wechseljahren

„Oh du meine Güte, jetzt bin ich auf dem Abstellgleis gelandet.“ – Das denken viele Frauen, wenn ihre Hormone verrückt spielen. Doch die Wechseljahre sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau und haben nichts mit äußerer Attraktivität oder dem Verlust von Weiblichkeit zu tun. Dennoch kann diese Zeit von zahlreichen körperlichen und psychischen Beschwerden begleitet sein. Während der Wechseljahre sinkt die Produktion von Östrogen und Progesteron. Dadurch leiden viele Frauen unter Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressiven Verstimmungen, Stimmungsschwankungen oder trockenen Schleimhäuten.

Wissenschaftlich bewiesen: Pflanzliche Hormone lindern Wechseljahresbeschwerden

Pflanzliche Hormone können nachweislich leichte bis mittelschwere Symptome in den Wechseljahren und der sogenannten Perimenopause lindern. Letztere ist die Phase vor der eigentlichen Menopause, wenn die Periode unregelmäßig wird und schließlich ausbleibt. Hier stelle ich euch die Lieblingspflanzen aus meiner Praxis vor.

Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren

Wenn Deine Hormone Disco tanzen

Mit dem Einsetzen der Wechseljahre sinken die Spiegel der beiden wichtigsten weiblichen Hormone:

  • Östrogen: Verantwortlich für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, die Elastizität der Haut und den Schutz der Knochen.

  • Progesteron: Reguliert den Zyklus, wirkt beruhigend auf das Nervensystem und fördert den Schlaf.

Durch den Rückgang dieser Hormone treten Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafprobleme und Stimmungsschwankungen auf. Die Naturheilkunde kann deinen Körper auf sanfte Weise unterstützen und ihn von innen heraus stärken.

Top 1: Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) – Der Hormonregulierer

Mönchspfeffer ist eine der bekanntesten Heilpflanzen zur Regulierung des weiblichen Hormonhaushalts. Er beeinflusst die Hypophyse und regt die Produktion von Progesteron an. Dadurch kann er helfen, hormonelle Dysbalancen auszugleichen. Er ist besonders wirksam bei Progesteronmangel, Zyklusstörungen und hormonell bedingten Stimmungsschwankungen. Auch Schlafprobleme können durch die beruhigende Wirkung verbessert werden. Anwendung: Erhältlich als Kapseln, Tropfen oder Tee. Die Wirkung setzt meist nach einigen Wochen ein.

Top 2: Yamswurzel (Dioscorea villosa) – Die pflanzliche Progesteronquelle?

Die Yamswurzel enthält Diosgenine, die chemisch dem menschlichen Progesteron ähneln. Sie kann das hormonelle Gleichgewicht unterstützen, insbesondere bei Progesteronmangel. Sie wird häufig zur Linderung von Hitzewallungen und Schlafproblemen eingesetzt. Anwendung: Erhältlich als Creme, Kapseln oder Pulver. Die Dosierung sollte individuell angepasst werden.

Top 3: Rotklee (Trifolium pratense) – Natürliche Unterstützung für den Östrogenspiegel

Rotklee ist reich an Isoflavonen, die zu den Phytoöstrogenen gehören und eine östrogenähnliche Wirkung haben.Die pflanzlichen Östrogene können den Mangel an körpereigenem Östrogen ausgleichen und dadurch Hitzewallungen, trockene Schleimhäute und Stimmungsschwankungen lindern. Während synthetische Östrogene mit Nebenwirkungen verbunden sein können, gilt Rotklee als sanftere Alternative. Anwendung: Erhältlich als Tee, Kapseln oder Tropfen. Eine regelmäßige Einnahme über mehrere Wochen wird empfohlen.

Pflanzliche Hormone oder bioidentische Hormone?

Es gibt zwei Hauptansätze zur Unterstützung des Hormonhaushalts in den Wechseljahren:

  • Phytohormone: Natürliche Pflanzenstoffe mit hormonähnlicher Wirkung, z. B. Isoflavone aus Soja und Rotklee oder Diosgenine aus Yams.

  • Bioidentische Hormone: Ebenfalls aus der Yamswurzel gewonnen, jedoch im Labor hergestellt und potenziert. Dadurch sind sie zwar gut verträglich, aber relativ stark und schwieriger zu dosieren.

Vorteile pflanzlicher Hormone:

✔ Natürliche Unterstützung ohne synthetische Eingriffe
✔ Geringere Nebenwirkungen
✔ Sanfte Regulierung des Hormonhaushalts
✔ Bessere Dosierungsmöglichkeit

Vorteile bioidentischer Hormone:

✔ Direkte Wirkung, da sie körpereigenen Hormonen exakt entsprechen

Nachteile bioidentischer Hormone:

Fehldosierungen kommen häufig vor, da insbesondere Gynäkologen oft keinen präzisen Hormonstatus erheben und eine pauschale Dosierung empfehlen. Dadurch können ähnliche Symptome wie in den Wechseljahren erneut auftreten. Je nach Phase und Schweregrad der Symptome lohnt es sich, individuell zu entscheiden, ob pflanzliche Hormone ausreichen oder bioidentische Hormone sinnvoll sind.

Weitere naturheilkundliche Maßnahmen zur Unterstützung der Hormonbalance

  • Ernährung: Lebensmittel mit Phytoöstrogenen (z. B. Leinsamen, Sojaprodukte, Nüsse) sowie gesunde Fette (z. B. Avocado, Fischöl) fördern die Hormonproduktion.

  • Heilpflanzen: Salbei: Reduziert Hitzewallungen und übermäßiges Schwitzen. Johanniskraut: Hilft bei Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen.Nachtkerzenöl: Unterstützt die Haut und kann gegen trockene Schleimhäute helfen.

  • Lebensstil: Regelmäßige Bewegung, Stressmanagement (z. B. Meditation, Yoga) und eine gute Schlafhygiene sind entscheidend für das hormonelle Gleichgewicht.

In meiner Praxis begleite ich Frauen individuell durch diese Lebensphase und setze auf einen ganzheitlichen 5-Schritte-Ansatz:

✔ Hormonstatus per Speicheltest – Präzise Analyse Deiner Hormonwerte für eine gezielte Unterstützung.

✔ eine präzise darauf abgestimmte Hormontherapie – rein pflanzliche Präparate.

✔ Ernährungsberatung & Mikronährstoffe – Gezielte Nährstoffversorgung für mehr Wohlbefinden.

✔ Detox für Darm & Leber – Unterstützung der natürlichen Entgiftung für ein hormonelles Gleichgewicht.

✔ Stressmanagement & Coaching – Mentale und emotionale Begleitung für eine positive Veränderung.

Wenn Du Deine Wechseljahre natürlich, sanft und selbstbestimmt erleben möchtest, begleite ich DIch gerne auf Deinem Weg.

➡ Vereinbare jetzt Dein kostenloses Kennenlerngespräch und erfahre, wie Du Dein hormonelles Gleichgewicht natürlich unterstützen k!annst

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