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Wenn der Schoß weint

Wenn der Schoß weint

Wie Gedanken und Gefühle sich auf Endometriose und andere Frauenleiden auswirken können

Du leidest unter Endometriose, starken Menstruationsbeschwerden, Hormonschwankungen, Zysten oder Myomen und fragst Dich warum? Wie konnten sich dieses Beschwerden in Deinem Körper entwickeln? Neben vielen anderen Ursachen, wie z.B Ernährung oder auch genetische Faktoren, hat die Psyche einen entscheidenen Einfluss auf unseren Körper. Das gilt eben nicht nur für stressbedingte Erkrankungen wie Bluthochdruck, sondern auch für viele Beschwerden, die vor allem uns Frauen betreffen. Egal ob Endometriose, starke PMS oder gar Myome, an einen Zusammenhang zwischen Körper und Seele, glauben mittlerweile nicht nur Alternativmediziner. Aber wie genau beeinflusst Stress oder psychische Belastung unseren Körper?

Das Körper-Geist-System

Gedanken und Gefühle werden erst durch biochemische Reaktionen fühlbar. Dafür bedient sich der Körper unterschiedlicher Methoden. Zum einen haben wir unser Hormonsystem, das für eine Vielzahl von Gefühlszuständen verantwortlich ist. Serotonin, Dopamin und Oxytozin sind nur einige körpereigene Drogen, die uns glücklich, geborgen oder euphorisch fühlen lassen. Genauso wie ein Mangel dieser Hormone zu depressiven Verstimmungen, Ängsten oder Antriebslosigkeit führen kann. Zudem sind Frauen über den weiblichen Zyklus an große hormonelle Schwankungen gebunden, die vor allem auch die Stimmung beeinflussen. Zum anderen kommuniziert der Körper über sog. Neuropeptide. Das sind chemische Botenstoffe, die von Emotionen und Gedanken ausgelöst werden und diese Informationen von allen Organen zum Gehirn transportieren. D.h. über die Neurotransmitter ist der Körper überall miteinander vernetzt und kann Informationen austauschen. Wenn wir also traurig sind, wissen das auch unsere Eierstöcke und sind es vermutlich ebenfalls. Ein weiteres Bindeglied sind unsere Faszien. Damit gemeint ist ein Gewebe, das jeden Nerv, jeden Muskel und jedes Organ umhüllt. Ähnlich wie die Fasern einer Orange. Es handelt sich hierbei um eine kristalline Struktur, die auf der einen Seite mechanisch und auf der Anderen elektromagnetisch funktioniert. Sie ist in der Lage, Informationen und Energie unmittelbar über den ganzen Körper zu verteilen. 

Wie Einstellungen uns krank machen

Mittlerweile gibt es also genügend wissenschaftliche Indizien, die darauf hindeuten, dass Gedanken und Gefühle unseren Körper beeinflussen. Gedanken, die man oft genug denkt werden zu unseren Einstellungen, die sich auch physisch manifestieren. „Unaufgearbeitetes psychisches Leid legt den Grundstein für physische Beschwerden, weil verdrängte Gefühle das endokrine System und das Immunsystem biochemisch beeinflussen„(1) Bei Autoimmunerkrankungen wie der Schilddrüse, rheumatischer Artritis, Endometriose oder verfrühten Wechseljahrsymptomen spielen destruktive Gedanken eine große Rolle. Wenn ich Aggressionen gegen mich selbst richte, greift mich auch irgendwann das eigene Immunsystem an.

Weibliche Überzeugungen

Es ist also kein Zufall, an welcher Stelle des Körpers, Krankheiten sichtbar werden. Die Organe, das Hormon- und Immunsystem haben eine unmittelbare Verbindung zu unserem Gehirn und unseren Gedanken. Warum entwickelt der Körper also an spezifischen Stellen eine Störung und welchen Bezug hat das zu unseren Einstellungen? Frauen, genauso wie Männer, entwickeln schon auf Grund kultureller Konditionierungen ganz bestimmte Überzeugungen, die sich toxisch auf den Körper auswirken können. Wenn Männer mit der Information aufwachsen, Emotionen auszudrücken, bedeutet Schwach zu sein, so ist es kein Wunder, dass männliche Herzen überfordert sind und Infarkte bekommen. Was bedeutet es demnach für Frauen die unter Gebärmutterhals- oder Brustkrebs leiden? Darüber lässt sich natürlich keine allgemeine Aussage machen, aber was sind die Themen, mit denen hauptsächlich Frauen konfrontiert sind?

Die Prägung des Patriarchats

In steinzeitliche Kulturen galt der weibliche Körper und der Menstruationszyklus einer Frau als heilig, ja sogar göttlich. Die Frau gebar neues Leben und man wusste, dass sie während der Blutung ihre größte spirituelle Kraft entfaltete. Diese Kulturen waren friedlich und matrilinear geprägt, d.h. die Weitergabe und Vererbung von sozialen Eigenschaften und Besitz erfolgte ausschließlich über die weibliche Linie von Müttern an Töchter und Söhne. Mit der Zerstörung dieser Lebensform und der Entwicklung des Patriarchats, vor allem dem Christentums, wurden Frauen mehr und mehr entmachtet. Der Menstruationszyklus galt als schmutzig, beschämend und giftig „Jede Berührung mit dem Blutfluss der Frau verdirbt die Ernte, verheert die Gärten, lässt die Früchte vom Baum fallen, …und die Milch sauer werden.“(2) Noch heute haben die meisten Frauen eine negative Einstellung gegenüber ihrer Periode. Im besten Falle ist sie eine lästige Begleiterscheinung, im schlimmsten Falle kostet sie unendliches Leid. Wie sollen Frauen auch eine positives Verständnis entwickeln, wenn es Jahrtausende lang so negativ geprägt war? Doch natürlich führen auch andere gesellschaftliche Probleme zu körperlichem und seelischem Leid. Missbrauch, Vergewaltigung oder Genitalverstümmelungen sind immer noch Alltag, auch in westlichen, aufgeklärten Kulturen. Hinzu kommt, dass nicht nur selbsterlebte Traumata, sich körperlich manifestieren können. Das Feld der Epigenetik untersucht, wie sich diese Ereignisse genetisch auswirken und vererbt werden, mitunter sogar eine Generation überspringen.

Die moderne Frau

Frauen in der heutigen Gesellschaft stehen vor vielen komplexen Herausforderungen. Gleichberechtigung bedeutet zwar Freiheit aber auch die Verantwortung, viele Entscheidungen zu treffen. Schon allein die Auseinandersetzung mit dem Thema Mutterschaft enthält viele innere Konflikte. Will ich überhaupt Kinder haben? Wann will ich Kinder haben? Wenn ich keine Kinder möchte, bin ich eine vollständige Frau? Wie verbinde ich Kind und Karriere? Wie verwirkliche ich meinen Kinderwunsch als lesbische Frau? Auch unerfüllte Kinderwünsche erzeugen tiefe seelische Schmerzen sowie Abtreibungen, Frühgeburten, traumatische Geburtserfahrungen oder Wochenbettdepression. Die hohen Ansprüche an die eigene Mutterschaft und die berufliche Selbstverwirklichung erzeugen Druck und Dauerstress. Auch das Thema der finanziellen Abhängigkeit, ist noch längst nicht vom Tisch. Alleinerziehende Mütter gehören zu den Ärmsten Gliedern unserer Wohlstandsgesellschaft. Wer hat da schon Lust drauf? Kinder zu bekommen, bedeutet also immer noch ein Risiko. 

Der Weg zur Selbstheilung

In meiner Naturheilpraxis behandele Ich seit über 10 Jahren Frauen mit den unterschiedlichsten Problemen. Denn natürlich gibt es noch viele andere Themen, die unsere Weiblichkeit betreffen. Sexualität, das Verhältnis zum eigenen Körper oder der Prozess des Alterns. All das berührt unsere Seele. Aber eines haben alle Menschen gemeinsam: Einen Körper der versucht, über das Erzeugen von Symptomen, mit uns in Kontakt zu treten. In meiner Therapie lege ich daher großen Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz. Ich stärke Körper UND Seele. Über verschiedene Methoden wie Ernährungsberatung, Pflanzenheilkunde und Darmsanierung nehme ich gezielt Einfluss auf Hormon- Immun- und Nervensystem. Mit Ansätzen aus der Gestalttherapie, der „Inneren-Kind- Arbeit“ oder der Hypnose versuche ich unbewusste Überzeugungen zu entschlüsseln und zu verändern. Heilung geschieht immer von Innern heraus und ist ein holistisches Geschehen.

Die Arbeit mit mir

Falls Dich dieser Blogartikel angesprochen hat, teile Ihn gerne oder trete mit mir in Kontakt. Bei einem kostenlosen Vorgespräch finden wir heraus, was Du brauchst und was Dir helfen kann. 

Bis dahin, bleib gefühlig

Deine Anja

 

(1) Dr.med. Christiane Northrup "Frauenkörper Frauenweisheit"

(2) Plinius der Ältere-  65 nach Christus

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